Die deutsche Reederei Hapag-Lloyd konzentriert sich weiterhin auf den wachsenden Markt in Ostafrika, wo jährliche Wachstumsraten von rund sechs Prozent den afrikanischen Kontinent anführen.
Im April 2018 startete Hapag-Lloyd den East Africa Service (EAS), den ersten Service für Ostafrika. Der wöchentliche Dienst fährt von Jeddah nach Mombasa und von dort nach Dar es Salaam in Tansania und direkt zurück nach Jeddah. Der Service wird im September um eine wöchentliche Verbindung von und nach Nhava Sheva, Mundra, Khor Fakkan, Jebel Ali, Mombasa und Dar es Salaam erweitert. Die so genannte EAS2 wird den derzeitigen EAS-Service ersetzen und den Arabischen Golf und die Westküste Indiens direkt mit Ostafrika verbinden.
Hapag-Lloyd bietet auch Inlandstransporte von und nach den ostafrikanischen Hinterlandstandorten Bujumbura (Burundi), Kigali (Ruanda), Lubumbashi (Demokratische Republik Kongo), Lusaka (Sambia) und Kampala (Uganda) an.
"Nach nur vier Monaten Betrieb haben wir unser Geschäft mit einer insgesamt über unsere Erwartungen hinausgehenden Auslastung der Schiffe deutlich ausgebaut", sagte Dheeraj Bhatia, Managing Director Afrika, Mittlerer Osten und Indischer Subkontinent der Hapag-Lloyd AG. "Mit unserem kommenden neuen EAS2-Service werden wir noch bessere Verbindungen von und nach Ostafrika anbieten können. Alles in allem erleben wir eine wachsende Kundennachfrage, die das wirtschaftliche Potenzial Kenias zeigt. "
Insbesondere Kenia entwickelt sich mit deutlich steigenden Import- und Exportzahlen sowie massiven Investitionen in die öffentliche Infrastruktur. Das BIP der Nation ist in den letzten zwei Jahren um durchschnittlich rund sechs Prozent gestiegen. Kenia exportiert vor allem Kaffee und Tee, aber auch Gemüse, Früchte und Textilien. Die wichtigsten Importe sind Fahrzeuge, Ersatzteile, Garne, Maschinen und elektronische Güter.