MOL erwirbt Beteiligung an AKOFS of Norway
Von Aiswarya Lakshmi • 10 Juli 2018
Von links: MOL-Exekutivdirektor Hiroyuki Nakano, Akastor-CEO Karl Erik Kjelstad, Generaldirektor der dritten Projektentwicklungsabteilung, Geschäftsbereich Infrastrukturprojekte, Mitsui & Co., Ltd. Koichi Wakana und AKOFS-Vorsitzender Paal E. Johnsen. Foto: MOL
Mitsui OSK Lines (MOL) gab bekannt, dass MOL und Mitsui & Co einen Aktienkaufvertrag zum Erwerb von Aktien der AKOFS Offshore AS, die der Akastor ASA, Norwegen, gehört, abgeschlossen haben.
Nach der Sacheinlage der Gesellschaft des Eigentümers und der Vermietung des Unterwasser-Unterstützungsschiffs Skandi Santos, das seit November 2016 von MOL, Mitsui & Co. und AKOFS gemeinsam betrieben wird, wird MOLs Akquisitionsvolumen rund JPY 8 Milliarden betragen.
Der Erwerb von Anteilen an AKOFS durch MOL wird dazu führen, dass sich MOL stärker in den Betrieb und das Schiffsmanagement von Unterseebooten einbringen wird.
AKOFS betreibt derzeit drei Unterseeboote. Zwei davon, die Skandi Santos, werden an die brasilianische staatliche Ölgesellschaft Petróleo Brasileiro SA verchartert, eine weitere soll von Equinor Energy AS (ehemals Statoil Petroleum AS) gechartert werden. Alle diese Schiffe spielen eine wesentliche Rolle bei Dienstleistungen wie Bau, Wartung und Reparaturarbeiten auf Offshore-Erdöl- und Erdgasfeldern.
Das Unterseeboot-Support-Geschäft erfordert fortschrittliche Konstruktions- und Betriebstechnologien und ist ein Bereich, in dem MOL auf seine mehr als 50-jährige Erfahrung im Management von Kabelverlegungsschiffen zurückgreifen kann.
MOL erwartet eine stabile Nachfrage und Gewinne im Unterwasserbereich und plant, sich in jeder Phase des Betriebs zu engagieren, von der Erforschung von Erdöl- und Erdgasfeldern bis hin zu Bau-, Wartungs-, Reparatur- und Abbauarbeiten, während das Unternehmen expandiert.
Akastor ist eines der Kernunternehmen der norwegischen Aker-Gruppe, und MOL, Mitsui & Co., Akastor und Aker Group haben vereinbart, neue Möglichkeiten zu suchen, um ihre Zusammenarbeit auf lange Sicht zu erweitern.