Niedrigwasser behindert den Flussversand in Deutschland

6 August 2018
© Bratislav Braca Stefanovic / Adobe Stock
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Die Wasserstände an Rhein und Donau in Deutschland bleiben niedrig, da eine Dürre und Hitzewelle anhält und Frachtschiffe nicht voll beladen auf den Flüssen fahren können, sagten Händler am Montag.

Der Rhein ist zu flach für normale Abfahrten von Duisburg nach Süddeutschland, sagten Händler. Der ganze deutsche Abschnitt der Donau sei zu flach für volle Lasten, sagten sie.

"Schiffe segeln immer noch, sind aber manchmal weniger als halb voll", sagte ein Schiffsmakler. "Wasser ist im südlichen Teil des Flusses so flach, dass einige Binnenschiffer nicht willens oder nicht in der Lage sind zu operieren."

Flachwasser bedeutet, dass Schiffsbetreiber Zuschläge auf Frachtraten erheben, was die Kosten für die Frachteigner erhöht.

Der deutsche Binnenschifffahrtsverband sagte letzte Woche, dass die Fracht trotz des niedrigen Wasserstandes noch geliefert werde.

In den Einzugsgebieten des Rheins in der Schweiz und in Süddeutschland sei ab Donnerstag Regen zu erwarten, was helfen könnte, so der Makler.

Der Rhein ist ein wichtiger Schifffahrtsweg für Rohstoffe wie Getreide, Mineralien, Kohle und Ölprodukte einschließlich Heizöl. Die Donau ist eine wichtige Route für osteuropäische Getreideexporte nach Westeuropa.


(Berichterstattung von Michael Hogan; Schnitt von Jason Neely)

Kategorien: Arbeitsboote, Küste / Inland, Lastkähne